Das Spiegel Gesetz

Das Spiegelgesetz

– hast du schon einmal davon gehört?

Es besagt, dass das, was wir in anderen Menschen sehen, in Wirklichkeit ein Spiegelbild von uns selbst ist. Wenn wir jemanden bewundern, bewundern wir in Wahrheit eine Eigenschaft, die wir selbst haben oder haben möchten. Und wenn wir uns von jemandem gestört fühlen, kann es sein, dass wir uns in dieser Person erkennen und mit unseren eigenen ungelösten Themen konfrontiert werden.

Das Spiegelgesetz kann ein mächtiges Werkzeug sein, um uns selbst besser kennenzulernen und zu wachsen. Wenn wir uns bewusst sind, dass das, was wir in anderen sehen, auch in uns selbst vorhanden ist, können wir unsere Reaktionen und Gedanken reflektieren und uns bewusst entscheiden, wie wir darauf reagieren möchten.

Statt uns von negativen Emotionen überwältigen zu lassen, können wir uns fragen, was diese Situation über uns selbst aussagt und was wir daraus lernen können. Indem wir uns auf unsere eigenen ungelösten Themen konzentrieren und daran arbeiten, sie zu lösen, können wir uns selbst und unsere Beziehungen zu anderen verbessern.

Das Spiegelgesetz erinnert uns auch daran, wie wichtig es ist, selbstbewusst und liebevoll mit uns selbst umzugehen. Wenn wir uns selbst akzeptieren und lieben, können wir auch andere mit Akzeptanz und Liebe behandeln.

Also, wenn du das nächste Mal jemanden bewunderst oder dich von jemandem gestört fühlst, erinnere dich daran, dass es in Wirklichkeit um dich selbst geht. 

Nutze das Spiegelgesetz als Werkzeug, um dich selbst besser kennenzulernen und zu wachsen. Wer weiß, welche Erkenntnisse du gewinnen und welche Beziehungen du verbessern wirst, wenn du dich selbst und andere mit Liebe betrachtest.

Denke immer daran:

Alles, was mir an Anderen gefällt, habe ich auch in mir.

Alles, was mich an Anderen stört und ärgert, habe ich auch in mir – unverarbeitet und verleugnet als meine Schattenseiten.

Alles, was ich an Anderen kritisiere, bemängele ich in Wahrheit an mir. Die Kritik am Anderen offenbart meine eigenen Begrenzungen und Mängel.

Alles, was der Andere an mir kritisiert und mir vorwirft, es aber keine Seite in mir berührt, ist seine Spiegelreflexion. Dadurch erlebe ich seine Andersartigkeit. Das ist eine Sichterweiterung, die ich dankbar annehme.

Schmerzhafte Kritik nehme ich wortlos an und verteidige mich nicht. Ich schaue sie als meine Schattenseite ruhig und klar an und erkenne sie als meine Mangelerscheinung.

Ich bemühe mich um die Transformation meiner Schattenseiten. Das gelingt mich nur durch Liebe ohne Bedingungen, ohne Erwartung und ohne Vorleistung durch den Anderen.

Ich akzeptiere den Anderen wie er ist. Er darf ganz anders sein!

Alles hat einen Bezug zu meiner Person:

Bei Schwierigkeiten wende ich mich meinem doppelten Ursprung zu:

  • Persönlich-lebensgeschichtlich gehe ich zurück zu den Ereignissen, bei dem ich das unangenehme oder schmerzliche Gefühl zum ersten Mal erlebte, um es dort zu transformieren. Hierzu kann die timeline (Zeitlinie) genutzt werden.
  • tranzendent (überpersönlich) verbinde ich mich mit dem zeitlosen Ursprung, der Quelle, dem göttlichen AllEins, in dem und aus dem heraus alles entsteht.  Hierzu können Techniken aus The Work, The Journey, Core-Transformation, Radikale Vergebung usw. angewedet werden.