Das Flow-Erlebnis

Der Einsatz des Mentalen Trainings im Sportbereich

90% spielen sich im Kopf ab
die restlichen 10% beruhen auf einer optimalen körperlichen Kondition !!!
Der "Flow" oder das "Flow-Erlebnis"

So beschreibt man den körperlichen und mentalen Status eines Sportlers, der völlig aufgeht, in dem was er gerade tut: Er ist wie besessen, brennt darauf zu gewinnen, ist völlig konzentriert, hat alles im Griff und spürt, dass er in Hochform ist und dass alles klappt. Im Englischen sagt man auch noch „to be in the zone“ für ein solches Spitzenerlebnis eines Sportlers, der seine ganzen inneren Kräfte mobilisiert und sein Potenzial voll ausschöpft. Der Sportler ist so intensiv konzentriert, dass er völlig mit seinem Sport eins wird – ein Zustand, der keinen Platz für Zweifel, Unruhe und Angst übrig lässt: Ist er einmal „in the zone“, hat er einmal den „Flow-Zustand“ erreicht, so reagiert er nicht mehr auf Ablenkungen und kann Spitzenleistungen erbringen. Der „Flow“ ist ein Bewusstseinszustand, der durch Selbstvertrauen, Lebensfreude und konzentrierte Entspannung, ja geradezu durch das Gefühl der Schwerelosigkeit charakterisiert werden kann.

In der Welt unserer Vorstellungen ist das, was wir für wahr und wirklich halten, entweder wahr und wirklich oder aber es wird Wirklichkeit !!!

Was frustrierend sein kann ist, dass der „Flow-Zustand“ so schwer fassbar ist. Der „Flow“ kann ganz plötzlich eintreten und dann genauso schnell und ohne Vorwarnung wieder verschwinden. Und doch beruht er keineswegs nur auf dem Zufall. Während sich das „Flow-Erlebnis“ selten quasi auf Knopfdruck herbeizaubern lässt, so gelingt es dem engagierten Sportler doch oft, sich so zu motivieren, dass er diesem Zustand zumindest nahe kommt und so seinen Körper zu einer Höchstleistung anspornen kann.
Ein Topathlet weiß, dass er viel dazu tun kann, um den „Flow“ heraufzubeschwören. Der Schlüssel dazu liegt in einem gewissenhaften Training, das so zusammengestellt ist, dass es die eigenen mentalen und emotionalen Vorzüge und Stärken optimal nutzt und gleichzeitig angeborene oder durch Konditionierung erworbene Schwachstellen eliminiert oder wenigstens minimiert.

Wichtig dabei ist:
  • Die Konzentration auf den Prozess und nicht auf die Belohnung.
  • Die Vergegenwärtigung des Prozesses, der so realistisch und detailgetreu heraufbeschworen werden muss, dass man ihn geradezu greifen, riechen und schmecken kann.
  • Die Vervollkommnung der Vision durch das geistige Auge, das Sehen und Fühlen jedes einzelnen Aspekts, jeder Bewegung, jedes Moments im Prozess der perfekt ausgeführten sportlichen Leistung.
Was macht das Mentale Training so wirkungsvoll?

das Überbewusstsein

– höre auf deinen inneren Meister und Intuition
– gewinne das Überbewusstsein als universellen Ratgeber und treffe so optimale  Entscheidungen
– erkenne die Vollkommenheit deines wahren Selbst

das Tagesbewusstsein

– Gedanken gestalten deine Wirklichkeit
– wenn du deine Gedanken auf ein Ziel konzentriere, wirken sie wie ein Laser-Strahl
– durch die Harmonie deiner Gedanken bestimmst du auch deine  Gesundheit

das Unterbewusstsein

– die inneren Programme bestimmen dein unbewusstes Tun
– durch dein mentales Umerleben tausche ich Unerwünschte Programme gegen  Erwünschte aus
– mit Hilfe meines Unterbewusstseins schaffe ich in mir: Freude, Optimismus, Vertrauen, Sicherheit und Glück!

Wie  kann man  lernen, was man  zur Optimierung seiner sportlichen Leistung tun muss, um z.B. gezielt das sogenannte  Flow-Erlebnis herbeizuführen?
Eine Antwort auf diese Frage wäre,  „Erst einmal müssen Sie alles unter Kontrolle gebracht haben, und dann können Sie den Dingen ihren Lauf lassen!“ 

Als ich im August 2003 nach der Querung des Fehmarnbelts gefragt wurde, an was ich während der 9 Stunden gedacht habe, habe ich spontan gesagt „… an nichts, mein Kopf war leer … war 9 Stunden leer“. Ganz richtig war diese Aussage nicht, denn ich habe sehr wohl an etwas gedacht und zwar war ich die gesamte Zeit intensiv mit mir und dem momentanen Zustand des Schwimmens beschäftigt.

Die Aufgabe, die ich mir vorgenommen hatte, war so anspruchsvoll, so reichhaltig, so komplex, dass ich das Gefühl hatte, in dem was um mich herum war auf zu gehen. Es existierten nur noch ich und das Wasser. Analog ist es auch bei anderen Sportarten. Man ist so bei der Sache, dass man das Bewusstsein der eigenen Identität verliert und mit dem Zustand eins wird.

Ob ich damals bereits im Flow-Zustand war … ob ich persönlich den Flow erlebt habe, kann ich schwer beurteilen … mein Sohn Robert meinte jedoch am Ende des Schwimmens, ich sei ohne Leistungsverlust geschwommen, d.h. ich hatte eine absolute gleichmäßige Armfrequenz und ich hatte NIE den sogenannten Totpunkt => der „berühmte“ Punkt, wo ein Ausdauer- und Extremsportler nach dem Sinn und Zweck seines Sportes fragt.

Vielleicht habe ich den Flow kennen gelernt … vielleicht auch nicht … eins ist jedoch sicher:

In einen „Flow“- Zustand“ kann man nur geraten, wenn man etwas freiwillig und mit Freude tut , also ganz bewusst und hochmotiviert in das freudige Erlebnis regelrecht eintaucht.​

Im 2-Tages Seminar „Werde, wer du wirklich bist!“ lernst du u.a. die Ursache und Wirkung des Mentalen Trainings kennen und wie du dieses nicht nur ganz gezielt im Sport anwenden kannst sondern auch im alltäglichen Leben zur Erzielung deiner persönlichen Ziele, Wünsche und Träume.

Herzliche Grüße

deine Kirsten Seidel